Die Stiftung

Grußwort von Wilhelm Erfurt

Ein großes Anliegen war mir, mit der Gründung einer Stiftung im Jahr 1996 den Umweltschutz sowie kulturelle Projekte und Einrichtungen einschließlich der Denkmalpflege und der Erinnerungskultur in Schwelm zu fördern.
In einem kreativen Beiratsteam haben wir in diesem Sinne seitdem zahlreiche Anträge befürwortet und Ideen gefördert: Veranstaltungen, Veröffentlichungen, Konzerte, Renaturierungs-Maßnahmen, Baumpflanzungen oder Untersuchungen zur Wasserqualität.
Auch Aktionen zum Erhalt eines wertvollen Objektes zählten dazu wie zum Beispiel Untersuchungen der Standsicherheit einer alten Blutbuche – das Spektrum unserer Arbeit ist weit gespannt und bezieht sich auch gerne auf Projekte von jungen Leuten oder für Schülerinnen und Schüler.
Daher freue ich mich, dass aus Mitteln der Stiftung viele unterschiedliche Projekte zum Wohle unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger und unserer Umwelt umgesetzt werden konnten.


Lesen Sie in der Sonderausgabe der „Beiträge zur Heimatkunde“, verfasst von Heike Rudoph, alles über die Wilhelm Erfurt-Stiftung. Ein Klick auf das Bild bringt Sie zum Download.

Die Wilhelm Erfurt-Stiftung wurde 1996 gegründet, war zunächst Sondervermögen des Verschönerungsvereins Schwelm e. V. und ist seit Juli 2016 selbständig.
Stiftungsgründer ist Wilhelm Friedrich Erfurt, der zum Zeitpunkt der Stiftungsgründung mit 65 Jahren bereits auf ein aufgabenreiches und erfolgreiches Leben als Unternehmer zurückblicken konnte. Immerhin hatte er in sechster Generation von 1952 bis 1998 das weltweit agierende Familienunternehmen Erfurt & Sohn geführt, das 2027 sein 200-jähriges Bestehen feiern kann. Ganz recht, das sind „die mit der Raufaser“, aber auch „die“ mit der Vlies-Raufaser und den Papierprägetapeten.

Allein das wäre schon wieder eine eigene Geschichte wert, doch hier geht es ja um die selbständige Stiftung.

Wilhelm Erfurt hatte sich zudem lokalpolitisch engagiert, war in den 70er Jahren stellvertretender Bürgermeister der Stadt Schwelm und zudem lange Zeit Vorsitzender bzw. Vorstandsmitglied vieler Schwelmer Vereine (Verschönerungsverein, DRK, Verein für Heimatkunde, Hegering). Von ganzem Herzen engagiert er sich als Mitglied im Kuratorium der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen. 2006 wurde er zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt ernannt.

Die von ihm gegründete Stiftung eröffnete Wilhelm Erfurt die Möglichkeit, den beiden großen Bereichen, denen er sich schon sein ganzes Leben lang verbunden fühlt, noch näher zu treten – der Kultur und der Umwelt/Natur.