Heckenbepflanzung in Linderhausen

Foto: Schnittholzbereich in bestehender Hecke
Die AGU setzt die Vogelschutzhecken in Linderhausen in größerem Abstand und im Wechsel auf Stock und lässt den heimischen Vögeln hierbei viel Raum. Heckenbraunelle, Mönchsgrasmücke und Rotkehlchen sind auf eine artenreiche Strauchschicht angewiesen.
Das Schnittholz wird an geeigneter Stelle wieder eingebaut und dann im Folgenden erneut überwuchert.
Diese Bereiche dienen auch dem Zaunkönig zur Nahrungssuche, als Niststandort und als ganzjähriger Rückzugsraum.
Die AGU hat in Linderhausen im Bereich der Feldgehölze, an einzelnen Bäumen der Streuobstwiese und an den großen Einzelbäumen Nisthilfen angebracht.
In erster Linie handelt es sich um Meisenhöhlen verschiedener Bauart aus Holz oder Holzbeton. Die Nisthilfen sind relativ gut belegt und werden vorrangig durch Kohl- und Blaumeisen genutzt. Einzelne Hilfen werden lediglich als Schlafkasten genutzt, was sich an dem fehlenden Nest bei gleichzeitig starkem Kotabsatz erkennen lässt.

Der Zaunkönig nimmt das Insektenhotel im Giebel des südlichen Holzhauses als Basis für den Bau seines Kugelnestes, das aber nicht in jedem Jahr auch zur Brut genutzt wird.
Eine weitere Bereicherung als Lebensraum für Vogelarten ist die Rinderweide.
Auch ein Kleiber belegt seit Jahren einen etwas geräumigeren Spezialkasten.
Gartengrasmücke und Zilpzalp bevorzugen hingegen den Jungwuchs und die Büsche rund um den Bereich mit offenem Rohboden bzw. südlich der Steinschüttungen. Außerhalb der Brutzeit bietet die breite Palette Beeren bzw. Früchte tragender Sträucher und Bäume ein mannigfaltiges Nahrungsangebot für Durchzügler und Wintergäste.