Theaterstück „Nein heißt nein“

Fotos: Leo-Theater
Zusammen mit dem LEO Theater im Ibach-Haus hat kizz (Kinder- und Jugendschutzambulanz gegen sexualisierte und häusliche Gewalt von profamilia) das Theaterprojekt „NEIN heißt NEIN“gegen sexualisierte Gewalt auf den Weg gebracht.
Die Beratungsstelle brachte die fachliche Kompetenz ein, das Schwelmer Theater kreative Ideen und Texte zur Umsetzung des Vorhabens.
Die Kinder werden durch das Theaterstück auch für ihre persönlichen Grenzen sensibilisiert. Sie erleben, dass es auch Vertrauenspersonen sein können, die ihre persönlichen Grenzen missachten. Die Kinder erleben mit, welche Strategie Leon nutzt, um seine Gefühle und Empfindungen zu äußern und wie und wo er sich Hilfe holt.


„Unser Verständnis von Prävention vor sexualisierter Gewalt beruht auf der Annahme, dass sich Kinder, die sich frei äußern können, stark und sicher fühlen“, betont Stefanie Hildebrandt. Sie seien dadurch weniger von sexualisierter Gewalt betroffen oder könnten sich leichter Hilfe holen, sollten sie doch Übergriffe erleben. Schon frühestmöglich sollten Kinder bestärkt werden, für ihre Empfindungen und Gefühle einzustehen und diese zu äußern, auch wenn sie etwas stört. Denn jeder Mensch hat das Recht „NEIN“ zu sagen und darin auch akzeptiert zu werden. „NEIN heißt NEIN“.